Montag, 15. Juli:
Der große Tag war also gekommen: Abflug nach Amerika. Als ich mich zu Hause von meiner Oma verabschieden musste, flossen schon die ersten Tränen, die ich zuvor immer zurück halten konnte. Mit schwerem Herzen ging es dann aber mit Mama, Papa und Cody zum Flughafen, meiner Brudi hatte ja leider Schule.
Am Flughafen angekommen, traf ich mich mit Karoline und Lisa, mit denen ich mich schon vorher via Facebook verabredet hatte, damit wir zusammen einchecken können. Wir also erstmal zusammen angestellt und beim British Airways Mitarbeiter nett gelächelt und, zack, hatten wir unsere drei Plätze nebeneinander. Dann kam der spannende Teil: Koffer wiegen. Und was sagte die Waage bei meinem süßen Köfferchen: 22,9 kg. Striiiiiiike!

Als erstes umarmte ich meine Mama und natürlich flossen bei uns beiden sofort die Tränen, doch auch hiner mir hörte ich schluchzen. Als ich mich dann umdrehte, standen da meine drei süßen schon am heulen. Na das konnte ja was werden. Viel mehr kann ich jetzt gar nicht über den Abschied schreiben, weil mir grade nur beim Gedanken daran die tränen kommen, aber nur so viel: ich hab nur einmal in meinem Leben so sehr geheult wie in diesen paar Minuten, und das will wirklich was heißen.

In London trafen wir dann noch mehr Au Pairs, mit alleman gings dann durch diverse Securitys und danach hieß es erstmal warten, was macht man also? Ab nach Starbucks! Nach ein paar Stunden austauschen mit den anderen Mädels und herumgeben von Posiealben, die man von seinen Freunden bekommen hat (ich hab meine seit meiner Abschiedsfeier nicht mehr durchgelesen, ich würd wahrscheinlich sofort zusammenbrechen), ging's dann zum Gate und nach kurzer Wartezeit ins Flugzeug.
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Schnell mit meinem Cardigan und meinem Traum aus dem Flugzeug gehüpft (zwar nicht LAX, aber JFK reicht mir erstmal) und auf ging's zur Visumskontrolle und dann zur Kofferaufnahme. Nach 45 min Wartezeit, kam dann auch endlich mein gutes Stück als letzter Koffer an, in der Zwischenzeit hatte ich schon alle möglichen Lieder, die nur ansatzweise was mit New York zu tun haben, rauf- und runtergesungen. In kleineren Gruppen (ca. 10 Au Pairs) wurden wir dann per Shuttle zum Hostel gebracht, und was war das erste Lied, dass wir im amerikanischen Radio im Shuttle zu hören bekommen? PARTY IN THE USA. So, wer findet, dass das keine Bestimmung ist, kann dann jetzt bitte gehen.
In unserm süßen YMCA mit perfekter Lage zwischen Central Park und Broadway, wurden wir dann in Doppelzimmer gesteckt und zwar mit den Leuten, die wohl am nächsten bei dir wohnen. Ich kam in ein Zimmer mit der süßen Clara aus Frankreich, die nach Cambridge kommt; wir beide haben vorher schon echt viel geschrieben und mit ihr geh ich auch aufs Macklemore Konzert, es hätte mich also kaum besser treffen können.

Dienstag, 16. Juli:
Da die Klimaanlage in meinem Zimmer nicht richtig funktionierte und wohl auch wegen dem Jetlag war ich schon um 4 Uhr morgens putzmunter. Ich nutze die Zeit um ungestört duschen zu gehen (Abends war bei den Duschen immer eine Riesenschlange, um 4 Uhr morgens ist noch keine Menschenseele da) und mich dann in Ruhe fertig zu machen.
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Nach dem ganzen Unterricht und einem amerikanischen Dinner, es gab Mac n Cheese -ein Traum, stand dann ein weiteres Highlight unseres NYC-Aufenthalts an, eine Sightseeing Tour! Wir uns also alle auf das Dach eines Doppeldeckers gequetscht und ab ging die wilde Tour. New York bei der späten Nachmittagssonne und später im Dunkeln -ein Traum! Meine typischen Touribilder gibt's hier.
Danach haben Ginger und ich noch kurz ein Ründcken durch den Central Park bei Nacht gedreht und dann fiel ich ins Bett.
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Auch der 3. Tag in New York begann für mich wieder um 4 Uhr morgens, wieder in Ruhe Duschen und dann fertig machen.
Den ganzen Tag hatten wir Classes auf dem Programm, mit denen waren wir allerdings so schnell durch, dass wir schon gegen 4 Uhr nachmittags mit allem durch waren.
Den ganzen Tag hatten wir Classes auf dem Programm, mit denen waren wir allerdings so schnell durch, dass wir schon gegen 4 Uhr nachmittags mit allem durch waren.

Als nächstes wollte ich unbedingt zu Henri Bendel, ich bin den andern also so lange auf den Sack gegangen, bis wir dann da waren. Dort hab ich dann doch ein paar müde Dollar locker gemacht und mir was gekauft. Danach war ich Super glücklich und mir eigentlich egal wohin wir als nächstes gehen sollten.
Wir sind die 5th Ave dann noch ein bisschen abgelaufen und sind in ein paar Läden rein, bis wir Hunger bekamen und uns eine Pizzeria suchten. Dort gabs dann original amerikanische Riesenstücke, die vorne wegklappen. Nach der Stärkung sind wir dann zurück zum Hotel, da noch ein bisschen unten in der Lounge gesuchtet, denn da hatte man schließlich WLAN und dann ging's wieder ins Bett.
Der letzte richtige Tag in der Training School begann wie gehabt: aufstehen, duschen, fertig machen, Frühstück, Classes.
Nachmittags wurde es dann etwas interessanter: alle Au Pairs sollten sich ihren Ländern nach aufteilen und kurz ihr Heimatland vorstellen. Mit 37 Deutschen Mädels waren wir natürlich in der klaren Überzahl! Außerdem kamen welche aus Frankreich, Norwegen, Dänemark, Mexiko und Brasilien, die Präsentationen waren also durchaus aabwechselungsreich. Am Besten war aber, dass alle nicht nur die langweiligen Fakten genannt haben, sondern auch zum Beispiel Sauftraditionen ihres Landes.


Irgendwann sind wir zurück zum Hostel um unsere Sachen zu packen und danach in die Federn zu hüpfen.
Freitag, 19. Juli:
Freitag morgens wurde es dann Ernst: wir mussten raus aus den Zimmern und in einem Gemeinschaftsraum auf den Shuttle warten, der uns zu unseren Flughäfen bringt. Mein Flug ging von JFK, genau wie der von Karo, von Lisa mussten wir uns also vorher schon verabschieden.
Am Flughafen angekommen stellte sich dann heraus, dass Karo zu nem ganz anderen Terminal musste als ich, also hieß es auch hier wieder Verabschiedung. Zum Glück blieben aber trotzdem noch einige Au Pairs, die von meinem Terminal abflogen, 3 von denen sogar mit mir nach London. Ich bin mit American Airlines geflogen, auf deren Homepage steht, dass jeder aufgegebene Koffer 25 Dollar kostet, als ich allerdings beim Self-Check-In stand, gabs eine äußerst freudige Überraschung: auf dem Bildschirm stand, dass ich 2 Koffer kostenlos einchecken darf. Ich mich also gefreut wie nen Schneekönig, meinen Carry-On-Koffer hab ich natürlich noch gerne gecheckt, ich hatte ja außer dem noch 2 andere Taschen im Handgepäck. Als alle ihre Koffer abgegeben hatten und durch die Security waren, schlugen wir unser Lager bei McDonalds auf. Ein Mädchen nach dem anderen musste zu ihrem Flug und einige waren echt ganz schön nervös, ihre Familien jetzt endlich zu treffen. Nervös war ich irgendwie gar nicht so sehr, einfach nur gespannt und ich hab mich halt gefreut.
Der Flug nach Boston war unspektakulär und kurz, wir waren glaub ich noch nicht mal ne Stunde in de Luft. Wirklich, es wurden Getränke verteilt und 5 Minuten später wieder eingesammelt, weil wir zur Landung ansetzten.
Als wir dann zur Gepäckannahme wollten, stand da auch schon meine Familie! Mit einem "Welcome Svenja"-Plakat und einem Plakat voller Kritzel (Das von der Kleinen) kamen sie mir sofort entgegen und umarmten mich, ich hab mich sofort wohl gefühlt.
Zusammen haben wir dann meine Koffer eingesammelt und schon ging's zu meiner neuen Heimat. Mein Zimmer ist wirklich wunder-, wunderschön, richtig hell und relativ groß und auch die Möbel an sich sind richtig schön; ich hab mich von Anhieb an zu Hause gefühlt.
Nach ein paar Minuten, die ich Zeit hatte um mich etwas frisch zu machen, haben wir dann auch schon den Grill angeschmissen. Typisch amerikanisch gab es Hotdogs, Maiskolben, Salat, Chips (als normale Beilage) und Cheese and Crackers. Dazu haben wir dann keine Flasche Champagner getrunken, ich bin schließlich noch keine 21 und werde deswegen hier das ganze Jahr keinen Alkohol trinken, der war auch nicht richtig lecker.
Nach dem Essen meinten meine Hostparents ich kann ruhig schon gehen, sie können wohl alleine aufräumen, ich soll lieber ein bisschen auspacken. Meine Hostmum hat mir dann noch eben den Fernseher mit Netflix und Hulu drauf erklärt und das Wi-Fi-Passwort gegeben. Because home is, where your Wi-Fi connects automatically.
Ich hab mich dann noch eben geduscht, ein paar Kleinigkeiten ausgepackt, danach bin ich ins Bett gefallen.
Boooooooh bin ich am geiern :D
AntwortenLöschen"WAT IS MIT MALZBIER?!?! MAAAAALZBIER!"
mega geile Tage gewesen, vermisse euch ollen bitches :*
Wieso bist du am geiern? :D
LöschenLiEBLiNGSSPRUCH !
Du kannst mich jederzeit besuchen, ich bin nur einen Flug entfernt (naja vielleicht 2, wenn du umsteigen musst) ;)