Freitag, März 27, 2015

Spanien vs Deutschland: Ein paar kleine, aber feine Unterschiede

3 wunderbare Wochen bin ich jetzt schon in Spanien und ich muss sagen, ich liebe nicht nur das wunderbare Wetter hier (strahlender Sonnenschein und sommerliche 23 Grad, nicht schlecht für Anfang März) sondern auch die Menschen und natürlich die Stadt haben mich verzaubert. Und obwohl ich auch die Kulter hier echt mag, sind mir schon ein paar Sachen aufgefallen, die wahrscheinlich zunächst auf Ausländer (oder zumindest mich als deutsche) etwas komisch wirken. 
Zunächst einmal herrscht in Spanien ein ganz anderer Tagesrythmus. Die Schulen fangen morgen erst um 9 oder teilweise auch erst um halb 10 an. Pünktlichkeit wird hier aber nicht so Ernst genommen, meine Gastfamilie verlässt zum Beispiel manchmal erst um kurz nach 9 das Haus, sie sind also niemals vor 9:15 an der Schule, obwohl diese um 9 Uhr anfängt. Dafür geht die Schule dann aber hier auch länger, egal wie alt man ist. Meistens ist um 4:30 der Unterricht vorbei, die kleineren Kinder müssen dann aber noch nicht direkt abgeholt werden, sondern die Eltern haben dazu bis 6 Uhr Zeit. Nachmittagsaktivitäten finden also dementsprechend spät statt. Mein Gastkind zum Beispiel ist 4 Jahre alt und hat freitags Deutschunterricht - von 18:40-20:00; in Deutschland wäre man in dem Alter wahrscheinlich schon um 7 Uhr im Bett. Die Bestzeit hier ist dagegen viel später, meine Kleine geht nie vor 10 Uhr ins Bett, am Wochenende auch gerne erst um 11 oder sogar halb 12, was hier allerdings ganz normal ist.

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